Ein Layer Cake Zen Chic Moda / A Day in Paris und ein das Pattern Just Kisses von Janice Zeller Rayn / Better off Thread – eine ideale Kombination, um daraus einen schönen, frischen Quilt zu machen, oder?
Letztes Jahr bekam ich diesen wunderbaren Layer Cake von Penny und Isis geschenkt. Die beiden sind Stewardessen und wenn sie gerade in Frankfurt Stop gemacht hatten, haben sie mich ab-und-zu in der Quiltmanufaktur besucht.
Was macht man mit so schönen Stoffen? Sie lagen eine Weile immer in meiner Sichtweite und ich hatte nicht so recht die zündende Idee…. bis ich meinen Pinwand bei Pinterest durchforstet habe – wozu sollen sonst diese unzähligen Pins gut sein? Ich stieß auf den Pin mit dem Pattern Just Kisses, das im Orginal mit der Stoffserie ‚Shimmer‘ von Jennifer Sampou gemacht wurde.
Bild von www.betteroffthread.com |
Der Quilt ist im Original 120 x 150 cm groß und es wird für das Pattern eigentlich kein Layer Cake verwendet. Nach dem Durchlesen der Anleitung war aber klar, dass das mit dem Layer Cake prima klappen würde. Aus jeden der 42 Stoffstücke würde ich zwei dieser X-Blöcke rausbekommen und somit statt der erforderlichen 67 Blöcke immerhin 84 Stück machen können. Diese musste ich dann in einem neuen Layout unterbringen. Bei Original haben mir gleich die Lücken gefallen, das macht den ganzen Quilt irgendwie spannender – Motto: ‚Mut zur Lücke…..‘
Wie gut, dass man das Muster einfach auf Karopapier ausprobieren und ausrechnen kann! Natürlich musste ich wesentlich mehr und größere Lücken produzieren, weil bei der gewünschten Größe von 150 x 200 cm einfach zu wenige Blöcke vorhanden waren. Aber wie beim richtigen Layout mit den genähten Blöcken kann man auch auf so einem Stück Papier schon einen guten Eindruck für die Proportionen bekommen.
Wenn dann mal alle Blöcke genäht -und die Zwischenstreifen zugeschnitten sind, muss man sich nur noch entscheiden, wo welche Blöcke/Farben hin sollen…. Das ist ein Prozess, für den es immer tausend Lösungen gibt und bestimmt nie die richtige. Auch jetzt im Nachhinein würde ich einige Blöcke in ihren Positionen tauschen wollen, aber egal…. Was ich damit sagen will: für was auch immer man sich entscheidet, es ist gut!
Eine weitere schwierige Entscheidung betrifft immer das Quilting. Ich bin jedes Mal hin-und-hergerissen: Handquilten, (das wirklich eine Obsession von mir ist) oder mit der Maschine quilten und wenn ja, dann wie????
Hier habe ich für mich den besten Weg gewählt, nämlich den Quilt in die Zauberhände von Nicole Möller / Fadenspielchen zu gegeben! Auf ihrer Seite kann man unter vielen tollen Pantographen Mustern auswählen, wenn man so ein All-Over-Muster haben möchte. Meins heißt Karma – das nimmt etwas die Strenge des Patchwork Musters raus, finde ich. Nicole hat mich dahingehend wirklich gut beraten, denn auch bei der Auswahl an Mustern fällt es nicht einfach, ‚das passende‘ rauszusuchen. Da ist es in meinen Augen wichtig, sich komplett auf den ‚Macher‘ verlassen zu können!
Bei dem weißen Kona Cotton als Hintergrundstoff sieht man mache der Blöcke leider kaum, denn die Muster sind zart Grau auf einem Off-White. Die fallen nur ins Auge, wenn man dann den Quilt direkt anschaut – momentan hängt er noch in der Quiltmanufaktur, falls ihn jemand genau ins Augen nehmen möchte (die Quilt-Polizei bleibt bitte draußen!).
Frau B war während ich die Bilder gemacht habe, ziemlich genervt. Vermutlich hätte sie lieber die Hasen auf dem Golfplatz gejagt.
Wenn ihr diesen Quilt gerne selbst machen wollt, habe ich das geeignete Material im Shop!
Derzeit stehen zwei Layer Cakes zur Auswahl: Sunnyside Up von Corey Yoder von Moda Fabrics und Bloomsburry von Frenny & Jane von Moda Fabrics
Die passenden Hintergrundstoffe von Kaufman Fabrics / Kona Cottons habe ich auch.
Bleibt gesund!