Meine Nervosität steigt! Am 15. März werde ich endlich meinen Laden in Frankfurt eröffnen können und das nach bald einem Jahr planen, warten, (ver-)zweifeln und vorbereiten…. Die angesprochene Nervosität macht sich insofern bemerkbar, das ich gestern beim Treffen der Munich Modern Quilters meine zu nähenden Körbchen für die Ladendeko vollkommen versemmelt habe. Ich war zum Schluss sowas von Sauer auf mich selbst, das ich die Dinger am liebsten in die Ecke gepfeffert hätte. Dabei waren Claudia, Dorothee und die beiden Alexs so lieb und meinten, das das doch alles garnicht so schlimm wären – die würden doch ok aussehen….. Leute, Leute – vielleicht habe ich einfach zu heere Ansprüche an mich selbst, aber das war echt Käse! Eine (kurze) Nacht drüber geschlafen, habe ich beschlossen, die Dinger noch mal aufzutrennen und ordentlich zu vernähen und das war´s!
Ein wirklich empfehlenswertes Mittel um mit der Verzweiflung vernünftig umzugehen, sage ich euch! – immer erst mal drüber schlafen!!! Abgesehen davon hätte ich sie bestimmt nicht weggeschmissen, aber zumindest nie ausgestellt, so schlimm sahen die aus. Wenn Claudia nicht die entscheidende Frage nach dem Abnähen der Innenseite gestellt hätte, ich wäre Betriebsblind geblieben…. Klar muss man das Inlet etwas mehr abnähen als die äußere Seite…. Und ich habe mich gewundert, warum sich das Innere so arg gewellt hat! Wie lange nähe ich jetzt schon????
Hier sieht man, das sie jetzt ganz leicht unterschiedliche Größen haben, aber damit kann ich leben….
Und da hinten mein Liebling! Oh ist das nicht schön, wenn man mit solchen Stoffen arbeiten darf? – einer der Gründe, warum ich ein Geschäft eröffne: ich darf was machen, was mir so unglaublich viel Spaß macht!!! Nur muss ich aufpassen, das ich noch Stoff für meine Kunden übrig lasse 😉 Was ich allerdings in Zukunft wahnsinnig vermissen werde (bei aller Freude über die Ladeneröffnung könnte ich darüber echt heulen…) ist, das ich selten mehr an den Treffen der MMQ teilnehmen werden kann…. Da wir uns bisher immer Samstags in München getroffen haben und ich Samstags zunächst als Alleinunterhalterin arbeiten werde, kann ich so schnell nicht nach München kommen. Vielleicht klappt´s ja, das wir uns ab und zu auch mal am Sonntag treffen, dann bin ich die erste, die mit dem Auto nach München braust! Damit ihr ein wenig nachvollziehen könnt, wie herzlich es dort zugeht, hier das tolle „Eröffnungs-Geschenk“ von Claudia, die mich so gut kennt und weiß, wie Design-vernarrt ich bin:
Eine Toolbox von Vitra – wie geil ist das denn?!? Die wird einen Stammplatz auf meinem Schreibtisch hinter dem Tresen bekommen und ich werde sie bewachen, als ob es sich um die Kasse handelt!
Claudia, du kannst dir nicht im geringsten vorstellen, wie glücklich du mich damit gemacht hast!